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Was ist proximale Mütterung?

Proximales Mothering ist beliebter denn je. Wir sehen immer mehr Mütter, die sich für gemeinsames Schlafen, spätes Stillen oder Babytragen entscheiden. Diese Praktiken der proximalen Mutterschaft würden es Müttern ermöglichen, mehr auf ihre Instinkte zu hören.

Was ist eigentlich proximale Mutterschaft? Was sind die Vorteile und Risiken? Ein Rückblick auf diese neue Art, sich der Mutterschaft zu nähern.

Warum die proximale Mütterung?

Proximales Bemuttern basiert auf der Idee, dass das Baby in den ersten Monaten oder sogar den ersten Lebensjahren nahe bei seiner Mutter sein muss. Das Ziel der proximalen Mutterschaft besteht nicht darin, die starke Bindung, die während der Schwangerschaft zwischen Baby und Mutter aufgebaut wurde, plötzlich zu zerstören. Daher besteht die proximale Mutterschaft lediglich darin, bestimmte Praktiken anzuwenden, die eine starke Bindung zwischen Baby und Mutter fördern. Was sind diese Praktiken?

Die Praktiken der proximalen Mütterung

Basierend auf einer starken Nähe zwischen Eltern und Baby vereint die proximale Mutterschaft eine Reihe unterschiedlicher Praktiken, die vom gemeinsamen Schlafen über das Tragen des Babys bis hin zum späten Stillen reichen.

Der Beistellbett

Das gemeinsame Schlafen ist in Japan, China, Norwegen und einigen afrikanischen Ländern eine gängige Praxis.
Es basiert auf einer einfachen Regel: Mutter und Baby schlafen im selben Bett.

Das Ziel besteht darin, das Baby zu beruhigen, indem man es bei seiner Mutter schlafen lässt, um zu vermeiden, dass es beim Baby Angst bekommt. Diese Schlaftechnik, auch „Co-Sleeping“ genannt, ist bei stillenden Müttern sehr beliebt, da sie das Füttern des Babys mühelos macht. Eine Frau kann ihr Kind durchaus stillen, während sie einschläft, und so unvergessliche Momente für die Mutter schaffen.

Einige Ärzte raten jedoch vom gemeinsamen Schlafen ab, um zu verhindern, dass das Baby unter dem Gewicht seiner Eltern zerdrückt wird.

Beim gemeinsamen Schlafen müssen bestimmte Vorsichtsmaßnahmen getroffen werden, um sicherzustellen, dass das Baby völlig sicher bei seiner Mutter schlafen kann.

Ein besseres Verständnis des Babyschlafs bringt Vorteile für Sie und Ihr Baby.

Das späte Stillen

Die Empfehlungen der WHO empfehlen, Babys bis zu einem Alter von 6 Monaten zu stillen.

Allerdings entscheiden sich immer mehr Frauen für eine längere Stillzeit und stillen ihr Kind weiter, bis es 2 Jahre oder länger alt ist. Diese Praxis des späten Stillens, die speziell für die unmittelbare Mutterschaft gilt, soll eine privilegierte Beziehung zwischen Mutter und Kind ermöglichen. Ärzte bestätigen, dass Muttermilch viele Vorteile hat und Ihrem Kind alles bietet, was es braucht. Spätes Stillen gehört nicht zur Norm, manche Ärzte warnen vor der Gefahr, dass sich das Kind von anderen Kindern beurteilt und verspottet fühlt. Um zu wissen, wann Sie mit dem Abstillen aufhören müssen, empfiehlt Proximal Mothering, auf Ihren Körper und Ihre Wünsche zu hören. Solange die Entwöhnung ein guter Zeitpunkt für Sie und Ihr Baby ist, können Sie fortfahren.

Tragen

Praktisch und beruhigend – das Tragen von Babys ermöglicht es Müttern, ihre gewohnten Aktivitäten fortzusetzen, während das Baby immer dabei ist! Die Mutter kann sich freier bewegen, während das Baby beruhigt ist. Tatsächlich schreit das Baby bei regelmäßigem Tragen deutlich weniger, da das Tragen dem Baby ein Gefühl der Geborgenheit vermittelt. Die Trage wäre für Baby und Mama von Vorteil. Das Tragen von Babys ist Teil der Aktionslinie, die eine besondere Bindung zwischen der Mutter und ihrem Baby ermöglicht, die von der proximalen Bemutterung gewünscht wird. Ab einem bestimmten Alter kann es jedoch sinnvoll sein, die Position zu ändern oder mit dem Tragen aufzuhören, damit das Baby besser mit der Welt interagieren kann.

Risiken und Leben in der Familie

Proximale Mutterschaft wird von einigen Ärzten bestritten. Praktiken wie gemeinsames Schlafen oder spätes Stillen können gewisse Risiken bergen. Es ist daher wichtig, dass Eltern wachsam bleiben, wenn sie eine proximale Mutterschaft übernehmen möchten. Es ist wichtig, dass die Entscheidung, proximale Mutterschaft zu praktizieren, von zwei Personen getroffen wird, um den Ausschluss des Vaters oder die Beiseitesetzung des Paares zu vermeiden. Eine Konsultation mit einem Psychologen kann Paaren in solchen Situationen sehr helfen.

Proximales Mothering kann auch auf Männer angewendet werden. Mit Ausnahme des Stillens kann der Vater auch Praktiken der proximalen Mutterpflege übernehmen, wie zum Beispiel Babytragen oder gemeinsames Schlafen. Darüber hinaus wir reden immer mehr über eine nahe Elternschaft, die auch Väter einbezieht!

Was muss man sich merken?

Proximales Mothering ist nicht unbedingt für alle Mütter geeignet. Wenn manche Mütter nicht auf das Stillen verzichten können, bevorzugen andere die Flasche, die praktischer ist, um ihr Baby in der Krippe oder bei der Nanny zu behalten. Babytragen und gemeinsames Schlafen sind nicht unbedingt für jeden geeignet und es ist wichtig, alle Konsequenzen dieser Praktiken für das tägliche Leben zu berücksichtigen. Babytragen kann Rückenprobleme verursachen, wenn es schlecht durchgeführt wird, und gemeinsames Schlafen kann die Intimität des Paares verringern. Umgekehrt kann es für eine Mutter auch schwierig sein, mit der distalen Mutterschaft zu leben, die im Gegensatz zur proximalen Mutterschaft steht. Er bittet darum, das Baby weinen zu lassen und es nur sehr selten zu tragen. Während einige Babys die Unabhängigkeit der distalen Mutter gut erleben, sehnen sich andere nach der Aufmerksamkeit der proximalen Mutter.

Jede Muttermethode hat ihre Stärken und Schwächen. Perfekte Mutterschaft variiert von Mutter zu Mutter, von Baby zu Baby. Es liegt an jeder Mutter, die Betreuung zu finden, die am besten zu ihr und ihrem Baby passt!

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