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In welchem Alter dreht sich Baby um?

Alles, was Sie über diesen wichtigen Schritt wissen müssen! Auf psychomotorischer Ebene lernt das Baby in wenigen Monaten eine Vielzahl wichtiger Gesten.

Bevor sich das Baby hinsetzt oder krabbelt, lernt es, sich vom Bauch auf den Rücken und umgekehrt zu drehen. Dieser wichtige Schritt der Kehrtwende bereitet den Eltern oft Sorgen und Vorfreude. Aber wann wird sich das Baby dann umdrehen? Wie dreht er sich um? Konzentrieren Sie sich auf diese wichtige Phase im Leben eines Babys.

Mein Baby dreht sich immer noch nicht um, ist das beunruhigend?

Seien Sie versichert: Jedes Baby geht in seinem eigenen Tempo. Während sich einige Babys bereits drei Monate nach der Geburt umdrehen, drehen sich andere bereits im Alter von sechs Monaten um.

Es wird geschätzt, dass sich ein Baby im Durchschnitt im Alter von etwa vier Monaten umdreht. Es ist ratsam, das Baby dazu zu ermutigen, sich umzudrehen, aber achten Sie darauf, es nicht zu überstürzen. Zwingen Sie Ihr Baby nicht zu etwas, es kann kontraproduktiv sein und beim Kind Angst erzeugen. Um bei Ihrem Baby keinen Mangel an Selbstvertrauen zu erzeugen, lassen Sie ihm Zeit. Es ist wichtig, dass das Baby Ihre Anwesenheit spürt, damit es Selbstvertrauen gewinnt: Es wird umso unabhängiger sein. Darüber hinaus gewährleisten Sie durch Ihre Anwesenheit seine Sicherheit.

Wie dreht sich das Baby um?

Wenn das Baby wächst, dreht es sich natürlich um. Der erste Failover ist oft ein Zufall.

Das Baby wird von allem um es herum angezogen und beginnt, sich zu bewegen und versucht, nach Gegenständen zu greifen. Durch den Versuch, Gegenstände zu ergreifen oder sich ihnen zu nähern, rollt sich das Baby „versehentlich“ auf den Bauch. In den Tagen nach dem ersten Überschlag wird das Baby stärker, baut Muskeln auf und eignet sich neue Techniken an. Beispielsweise stützt er sich mit seinen Armen ab, um sich leichter umdrehen zu können.

Wie stimuliert man das Baby?

Obwohl die Position auf dem Rücken für das Baby zum Schlafen dringend empfohlen wird,
um ein Ersticken zu vermeiden, bedeutet dies nicht, dass es sich immer in dieser Position befinden muss.

Um Ihrem Baby im Alter von etwa 3 Monaten zu helfen, sich umzudrehen, legen Sie es regelmäßig auf den Bauch und beobachten Sie es dabei. Auf dem Bauch wird das Baby dazu ermutigt, seine Arme abzustützen und sich aufzusetzen. Dadurch baut es Muskeln in seinem gesamten Oberkörper auf und trainiert seine motorischen Fähigkeiten.

Auf dem Bauch liegend stimuliert das Baby auch seine Berührungen. Es wird eher die Weichheit einer Decke oder die glatte Oberfläche des Bodens spüren.

Tipp: Wenn das Baby anfängt, mobil zu sein, vermeiden Sie die Wippe so weit wie möglich. Im Liegen und angeschnallt im Liegestuhl ist das Baby erstarrt. Um seine motorischen Fähigkeiten zu stimulieren, gibt es jedoch nichts Besseres als eine Zeit auf dem Bauch.

Um die Neugier des Babys zu wecken, platzieren Sie Spielzeug um es herum. Das Baby wird dann von den verschiedenen Formen, Farben und Geräuschen angezogen, die es wahrnimmt. Entfernen Sie ihn mit der Zeit immer weiter von den Spielzeugen, um seine motorischen Fähigkeiten zu verbessern.

Eine sichere Umgebung

Sobald das Baby lernt, sich umzudrehen, wird es überall in Ihrem Zuhause ein Abenteuer erleben. Daher ist es wichtig, es gut zu überwachen und ihm eine sichere Umgebung zu bieten. Um Ihren Entdecker zu schützen, achten Sie auf Steckdosen.

Wenn er sehr neugierig ist, entscheiden Sie sich für Steckdosenabdeckungen für Steckdosen in Bodennähe. Achten Sie auch auf die verschiedenen Gegenstände auf dem Boden, die das Baby verschlucken könnte. Ihr kleiner Entdecker ist sich der Gefahr noch nicht bewusst!

Die freie Motorik

Seit den 1960er Jahren sprechen wir von der freien Motorik. Freie motorische Fähigkeiten wurden von der Kinderärztin Emmi Pikler theoretisiert und basieren auf der Idee, dass Babys nur davon profitieren können, wenn sie das Leben selbst erleben. Freie motorische Fähigkeiten bestehen also darin, das Baby alles erleben zu lassen, was sein Körper ihm erlaubt.

Es ist wichtig, das Babyzimmer so vorzubereiten, dass es sich in einer sicheren Umgebung ganz alleine und völlig sicher entwickeln kann. Diese Methode der freien Motorik wird auch in Kinderkrippen eingesetzt. Viele Kindergärtnerinnen stellen Räume zur Verfügung, in denen sich Babys frei bewegen können.

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