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Traditionen in der Welt rund um die Geburt

Die Geburt eines Babys, ein glückliches Ereignis, ist je nach Land der Welt Gegenstand mehrerer Riten...

In Vietnam: Mama ruht sich aus

Die junge Mutter ruht den Monat nach der Geburt. Man geht davon aus, dass es Wärme, Blut und Lebensatem verloren hat. Deshalb muss sie in ihrem Bett warm bleiben, nicht baden oder sich die Haare waschen, nicht aufstehen und bei Bedarf kleine Schritte unternehmen.

In der Ukraine: Ein Ei bringt Glück

Wir bieten die „Pysanka“ bei der Geburt eines Babys an. Diese Eier werden von Hand dekoriert und bringen den Menschen Glück, Gesundheit, Wohlstand und Schutz.

In China: das Fest des ersten Monats

Die junge Mutter wendet die gleichen Prinzipien an wie in Vietnam. Wenn sie ihren Ruhemonat beendet hat, organisiert sie die Party des ersten Monats. Da das Kind bisher von der Familie nicht gesehen wurde, wird es offiziell den Ältesten vorgestellt. Während dieses Festes wird sein Kopf rasiert, wobei ein kleines Haarbüschel unten am Hals verbleibt, um die Verbindung zu den Vorfahren zu symbolisieren.

In Nigeria: ein Übergangsritus

Unter den Yoruba, einer der größten ethnischen Gruppen in der südlichen Sahara, gibt es mehrere Übergangsriten. Der erste Schritt findet bei der Geburt statt. Das Baby wird mit Wasser besprüht, damit es weint, und niemand darf etwas sagen, bis das Baby geweint hat. Nachdem die Nabelschnur durchtrennt wurde, wird die Plazenta hinter dem Haus verbrannt. Anschließend wird das Kind dorthin gebracht, um mit einem Lofa-Handschuh gebadet und mit Palmöl bestrichen zu werden. Letzter Schritt: Wir hängen ihn an seinen Füßen auf, um ihm drei Schläge zu verpassen, damit er stärker wird!

In Indonesien: Die Plazenta wird vergraben

Die Plazenta hat in vielen Ländern eine sehr wichtige symbolische Bedeutung. Er wird oft als Zwilling des geborenen Kindes angesehen und aus verschiedenen Gründen aufgenommen. In Indonesien wird es in eine grüne Kokosnussschale gelegt, die zum Schutz des Kindes in der Nähe des Hauses vergraben wird.

In den USA: Die Baby Shower

Eine Party, die kurz vor der Geburt des Babys stattfindet. Es bringt die zukünftige Mutter und ihre besten Freunde zusammen, die sie und ihr ungeborenes Baby mit Geschenken überhäufen.

In Finnland: die Baby Box

Junge finnische Mütter erhalten von ihrer Regierung eine Baby Box für ihre Säuglinge.

Sie enthält alles, was für die Kinderbetreuung notwendig ist: waschbare Windeln, Pyjamas und Geburtskleidung, Spielzeug usw., eine Matratze und Laken, die Die Box ist gemütlich und groß genug, um als Stubenwagen zu dienen.

Die Mutter wird nicht vergessen: Nützliche Postpartum-Utensilien wie Damenbinden oder Stilleinlagen werden in die Box gesteckt.

In Schweden: Das Dalarna-Pferd

Kleines Holzobjekt, rot bemalt und mit Blumenmotiven verziert. Es ist ein Symbol für starke Werte: Würde, Stärke, Mut und Loyalität.

In Spanien: der Babysprung

In Catrillo de Murcia, einem kleinen spanischen Dorf, werden die in diesem Jahr geborenen Kinder mitten auf der Straße versammelt, um sie auf Matratzen auf dem Boden zu legen.

Die Kleinen unter Ein Jahr alt, sehen Sie als Teufel verkleidete Männer, die über sie springen.

Diese Folklore dient dazu, Babys zu segnen und sie von der Erbsünde zu befreien, von der sie abstammen.

In Kenia: ein feuchter Segen

Bei den Massai werden Mutter und Kind nach der Geburt mit einer Mischung aus Milch und Wasser gewaschen. Anschließend wird der Mutter je nach Geschlecht des Kindes ein Getränk aus Stier- oder Färsenblut und heißer Milch serviert.

In Mexiko: Armband

Wenige Stunden nach der Geburt der Mädchen werden ihre Ohren gestochen. Dann legen wir ihnen ein rotes Armband an, um schlechte Energien oder Gelüste abzuwehren.

Großbritannien : silvering the baby

Jeder, der dem Neugeborenen entgegenkommt, drückt ihm eine Silbermünze in die Hand. Es werden auch andere Silbergegenstände verwendet.

Dieses Ritual soll dem Baby Glück und Wohlstand bringen.

Maghreb-Länder: das Aqiqah-Ritual

Die Zeremonie findet am 7. Lebenstag des Babys statt. Dem Baby werden die Haare geschnitten und gewogen. Der Gegenwert seines Gewichts wird in Silber oder Gold an einen gemeinnützigen Verein gespendet.

Ganz gleich, welches Ritual damit einhergeht, die Geburt eines Babys ist immer ein Ereignis für sich. Über traditionelle Gewohnheiten und Bräuche hinaus kann jeder Haushalt die Ankunft eines Kindes auf seine eigene Weise feiern.

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